
Sicherer Baugrund
in Aachen Düren
Baugrundgutachten: Warum es so wichtig ist und was es kostet
Bevor Sie das Fundament legen, muss der Baugrund geprüft werden - denn jeder Boden ist anders. Ein Baugrundgutachten in Aachen, Düren und Umgebung liefert Bauherren Klarheit über die Bodenbeschaffenheit, noch bevor der erste Spatenstich erfolgt. Warum ist so ein Bodengutachten für den Hausbau unverzichtbar? In diesem Ratgeber erfahren Sie, wann ein Baugrundgutachten nötig ist, was dabei untersucht wird, wie der Ablauf aussieht und womit Sie bei den Kosten rechnen müssen. Praxisbeispiele - vom weichen Lehmboden in Düren bis zum hohen Grundwasserspiegel in Aachen - zeigen, welche Risiken ohne Gutachten drohen. So schaffen Sie Planungs- und Kostensicherheit für Ihr Bauvorhaben und vermeiden teure Fehler. Als regionaler Town & Country Haus Partner koordiniert die MP Projektmanagement GmbH auf Wunsch die Baugrundprüfung und sorgt für volle Transparenz vor Baubeginn.
Was ist ein Baugrundgutachten?
Ein Baugrundgutachten - auch Bodengutachten, Gründungsgutachten oder geotechnisches Gutachten genannt - ist die fachgerechte Untersuchung des Baugrunds auf Eignung für ein Bauvorhaben. Unabhängige Geotechniker oder Geologen führen hierzu vor Ort Bohrungen durch und analysieren im Labor die Bodenproben. Das Ziel: herausfinden, aus welchen Bodenschichten das Grundstück besteht, wie tragfähig der Boden ist und ob Grundwasser in problematischer Höhe ansteht. Fachlich spricht man auch von einem geotechnischen Bericht nach DIN 4020, der für die Standsicherheitsnachweise im Grundbau herangezogen wird.
Obwohl kein bundesweites Gesetz ein Bodengutachten vorschreibt, fordern Bauämter, Banken oder Versicherungen in der Praxis oft einen solchen Nachweis der Baugrundsicherheit. Beispielsweise verlangen viele Behörden ein Bodengutachten, wenn im Bebauungsplan Hinweise auf schwierige Bodenverhältnisse vermerkt sind. Und da Bauherren ohne Gutachten alle Baugrundrisiken selbst tragen, raten Experten dringend zu dieser Untersuchung. Ohne Baugrundgutachten sollte niemand bauen, denn im Boden können böse Überraschungen stecken. Selbst wenn in der Nachbarschaft schon Häuser stehen, heißt das nicht, dass Ihr Grundstück problemlos bebaubar ist - jeder Baugrund ist individuell.
Wann ist ein Baugrundgutachten erforderlich?
Grundsätzlich gilt: Vor jedem Neubau - und auch vor größeren Anbauten - sollte ein Bodengutachten eingeholt werden, insbesondere auf unbekanntem oder schwierigem Gelände. Bei Grundstücken in Hanglage, auf aufgefülltem Boden oder mit Anzeichen früherer Bebauung (Altbestand) ist ein Gutachten unverzichtbar. Zwar besteht keine allgemeine Pflicht laut Bauordnung, doch empfohlen ist die Baugrunduntersuchung in jedem Fall. Viele Bauunternehmen führen sie mittlerweile standardmäßig durch. So gehört das Bodengutachten bei seriösen Bauträgern wie Town & Country Haus zur Grundausstattung und ist im Hauspreis bereits enthalten.
Eine gesetzliche Pflicht greift im Einzelfall: Wenn die Baumaßnahme sich auf Nachbargebäude auswirken kann, ist ein Baugrundgutachten vorgeschrieben. Auch etliche Städte in NRW verlangen bei Bauanträgen in bestimmten Gebieten ein Bodengutachten, sobald Hinweise auf schwierigen Boden vorliegen. Unabhängig von der Pflicht sollten Sie als Bauherr aber immer „auf Nummer sicher“ gehen und den Baugrund prüfen lassen. Risikogrundstücke - etwa ehemalige Industriegelände (Altlastenverdacht) oder Moor-, Torf- und Bergbaugebiete - erfordern ohnehin besondere Vorsicht. Hier sind Bodengutachten faktisch unerlässlich, um Bauverbot oder teure Maßnahmen zu vermeiden. Die Erfahrung zeigt, dass inzwischen rund 70 % der Ein- und Zweifamilienhäuser mit Bodengutachten gebaut werden, weil kaum ein Bauherr freiwillig höhere Kosten oder Bauschäden durch unbekannten Baugrund riskiert. Kurz gesagt: Vor Baubeginn (idealerweise sogar vor dem Grundstückskauf) sollte der Baugrund geprüft werden - egal ob Pflicht oder nicht. Viele Hausanbieter (z. B. Town & Country) übernehmen diese Prüfung für Sie, andernfalls beauftragen Sie selbst einen Bodengutachter und investieren ein paar Hundert Euro in Ihre eigene Sicherheit.






Ablauf einer Baugrunduntersuchung
Wie läuft die Erstellung eines Baugrundgutachtens konkret ab? In der Regel umfasst der Ablauf folgende Schritte:
- Geländebegehung und Planung: Ein Geologe oder Bodengutachter besichtigt das Grundstück. Er prüft die Lage, topografische Besonderheiten (z. B. Hang, Feuchtigkeit, Zugänglichkeit) und legt die Bohrpunkte fest. Oft werden 2 bis 5 Bohrungen für ein Einfamilienhaus-Grundstück angesetzt, je nach Größe und geologischer Vermutung. Gegebenenfalls werden bereits vorhandene Infos (z. B. Geodaten der Region) berücksichtigt.
- Bohrungen und Sondierungen: Anschließend rückt schweres Gerät an. Mit Kernbohrern oder Rammsondierungen dringt der Gutachter an den definierten Punkten in den Untergrund vor - typischerweise 5-8 m tief, bei Kellerbau eher tiefer. Aus den Bohrlöchern werden Bodenproben entnommen, die vor Ort visuell begutachtet und später im Labor untersucht werden. Gleichzeitig misst der Fachingenieur während der Bohrung die sogenannten Schlagzahlen (z. B. mittels Rammsondierung nach DIN EN ISO 22476). Diese geben Hinweise auf die Dichte und Tragfähigkeit der einzelnen Bodenschichten. Werden auffällige Gerüche oder Verfärbungen bemerkt, entnimmt man zusätzlich Proben für Schadstoffanalysen (z. B. auf Altlasten). Falls Grundwasser angetroffen wird, kann auch eine Grundwassermessstelle installiert werden (ein Rohr, um den Wasserstand über einige Tage zu beobachten).
- Laboranalysen: Im Labor durchlaufen die entnommenen Bodenproben diverse bodenmechanische Tests. Dazu zählen Siebanalysen (Bestimmung der Korngrößen), Konsistenz- und Dichteprüfungen, Scher- und Druckversuche zur Ermittlung der Tragfähigkeit und Setzungsneigung. Geochemische Analysen klären, ob der Boden schadstofffrei ist oder z. B. Sulfate enthält, die Beton angreifen könnten. Auch die Wasserdurchlässigkeit (Versickerungsfähigkeit) wird geprüft, falls eine Versickerung geplant ist.
- Auswertung und Gutachtenbericht: Nach Abschluss der Untersuchungen wertet der Bodengutachter alle Daten aus und erstellt den Gutachtenbericht. Dieser enthält neben der Beschreibung der Befunde vor allem Empfehlungen für die Bauausführung. Insbesondere macht der Gutachter konkrete Vorgaben zur Gründung (Fundament/Bodenplatte, ggf. Keller) und zu erforderlichen Maßnahmen, damit das Gebäude sicher gegründet und abgedichtet werden kann. Als Bauherr erhalten Sie das schriftliche Gutachten meist innerhalb von 1-3 Wochen nach den Bohrungen - je nach Umfang und Laborlaufzeit.
Insgesamt dauert die Baugrunduntersuchung also nicht lange: Die Bohrarbeiten sind oft an einem Tag erledigt, die Laboranalysen innerhalb weniger Tage, und der fertige Bericht liegt etwa zwei Wochen später vor. Damit verzögert ein Bodengutachten den Bau kaum, schafft aber enorme Sicherheit. Übrigens: Die Kosten für eventuelle Altlastentests oder zusätzliche Sondierungen halten sich in Grenzen, da das Bohrgerät ohnehin vor Ort ist und solche Extras nur geringen Mehraufwand bedeuten.
Was steht im Gutachten?
Ein Baugrundgutachten besteht aus einer ausführlichen Dokumentation der Bodenverhältnisse und klaren Empfehlungen für die Bauausführung. Typische Inhalte des Gutachtens sind:
Bauort (Adresse des Grundstücks), geplantes Bauvorhaben (z. B. Einfamilienhaus mit Keller) und der Auftraggeber des Gutachtens.
Beschreibung der vorgefundenen Bodenschichten (Schichtenprofil) mit Tiefe und Mächtigkeit. Angabe der Bodenarten (z. B. Sand, Lehm, Kies) und wichtiger Bodenkennwerte wie Lagerungsdichte, Konsistenz oder Wasserdurchlässigkeit.
Bewertung der Tragfähigkeit des Bodens und des zu erwartenden Setzungsverhaltens (wie stark und gleichmäßig setzt sich der Boden unter Belastung). Diese Kennwerte sind entscheidend für die Statik des Gebäudes.
Informationen zum Grundwasserspiegel (anstehende Tiefe, Schwankungen) sowie Hinweise auf drückendes Wasser oder Staunässe. Falls bekannt, werden auch geologische Risiken der Region erwähnt, z. B. Erdbebenzonen oder Hochwassergefahr.
Beurteilung, ob und wie Regenwasser auf dem Grundstück versickern kann. Diese Angabe ist relevant, falls keine Kanalanschlusspflicht besteht und eine Regenwasserversickerung geplant wird (der Gutachter empfiehlt dann oft eine Versickerungsmulde oder Rigole und nennt die zu dimensionierende Größe).
Einschätzung der Frostsicherheit des Bodens. Frostempfindliche Böden (z. B. bindige Böden, die Wasser halten) können beim Gefrieren zu Hebungen führen - das Gutachten gibt an, bis zu welcher Tiefe frostsicher gegründet werden muss.
Konkrete Vorgaben für die Ausführung der Erdarbeiten (z. B. wie tief auszuheben ist, Umgang mit dem Aushub) und vor allem ein Gründungsvorschlag. Letzterer ist das Kernstück des Gutachtens: Hier empfiehlt der Gutachter, wie das Haus gründungstechnisch zu bauen ist - etwa ob eine verstärkte Bodenplatte ausreicht oder Streifenfundamente nötig sind, welche Betongüte bzw. Abdichtungsklasse bei Kellerwänden erforderlich ist und ob z. B. eine Dränage gelegt werden sollte. Dieser Gründungsvorschlag muss technisch zum Boden passen, aber auch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Je nach Wassereinwirkungsklasse des Bodens (Ergebnis aus den Grundwasserbefunden) enthält das Gutachten Empfehlungen zur Abdichtung von Keller oder Bodenplatte. Beispiel: Bei hohem Grundwasser wird in der Regel eine „weiße Wanne“ (wasserundurchlässiger Beton) als Kellerabdichtung angeraten. Auch die Notwendigkeit einer Drainage kann hier genannt werden.
Falls ungewöhnliche Befunde auftreten, nimmt das Gutachten dazu Stellung. Dazu gehören Altlasten oder Schadstoffe im Boden (aus einer erweiterten Untersuchung), Hohlräume (z. B. alte Stollen) oder Kampfmittelverdacht. Das Gutachten gibt dann an, welche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind - etwa Bodenaustausch, Bodenverdichtung oder eine Kampfmittelsondierung.
All diese Informationen bilden die Basis für die weitere Planung. Insbesondere der Statiker benötigt die Daten aus dem Baugrundgutachten, um die Fundamentabmessungen und die Konstruktion der Bodenplatte korrekt zu berechnen. Ohne die Bodendaten kann kein Tragwerksplaner die Stabilität Ihres Hauses gewährleisten - deshalb verlangen Statiker in der Regel, dass ein Bodengutachten vorliegt, bevor sie mit der Statikberechnung beginnen. Kurz gesagt: Das Gutachten übersetzt die Eigenschaften Ihres Grundstücks in klare Handlungsanweisungen für Architekt, Statiker und Bauunternehmen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Ihr Haus auf solidem Grund steht.
Baugrundrisiken ohne Gutachten
Was kann passieren, wenn man auf ein Baugrundgutachten verzichtet? Leider eine Menge - und meist nichts Gutes. Der Baugrund birgt unsichtbare Risiken, die erst nachträglich zutage treten, dann aber umso gravierendere Folgen haben können. Hier einige Probleme, die Bauherren ohne Bodengutachten riskieren:
- Setzungsrisse und Gebäudeschäden: Wenn der Untergrund die Last des Hauses nicht gleichmäßig tragen kann, kommt es zu Setzungen - das Haus senkt sich ungleichmäßig und es entstehen Risse im Mauerwerk. Solche Setzungsrisse können die Bausubstanz dauerhaft schwächen und aufwendige Sanierungen erfordern. Weiche, tonige oder humusreiche Böden sind besonders setzungsanfällig. Beispiel: In der Region Düren treten häufig weiche Lehmböden und Löss auf, die ohne Bodenverbesserung zu Setzungen führen können. Ein Bauherr, der hier auf das Gutachten verzichtet, läuft Gefahr, später Risse und Schiefstellungen am Haus zu erleben.
- Wasserschäden und feuchter Keller: Unbekannte Grundwasserprobleme sind ein weiterer Risikofaktor. Steht das Grundwasser höher als gedacht oder staut sich Sickerwasser, kann ohne passende Abdichtung Feuchtigkeit ins Gebäude dringen. Keller können volllaufen oder Schimmel ansetzen. Beispiel: Teile von Aachen und dem Kreis Düren haben einen hohen Grundwasserspiegel, vor allem nach Ende des Braunkohle-Tagebaus. Ohne Bodengutachten würde man hier keine geeignete Abdichtung (z. B. weiße Wanne) einplanen - das drückende Wasser könnte dann enorme Schäden anrichten. Ein späterer Einbau von Drainagen oder das Abdichten eines undichten Kellers ist sehr teuer im Vergleich zur richtigen Planung von Anfang an.
- Baustopp und Kostenexplosion: Im schlimmsten Fall können die Probleme so groß werden, dass ein Baustopp verhängt wird - etwa wenn plötzlich Altlasten gefunden werden oder der Baugrund unerwartet nachgibt[26]. Die Baustelle steht dann still, bis teure Gegenmaßnahmen durchgeführt sind. Für den Bauherrn bedeutet das viel Ärger und immense Mehrkosten. Selbst wenn weitergebaut werden kann, führen ungeplante Bodenprobleme fast immer zu Kostensteigerungen: Zusätzlicher Bodenaushub, Austausch von ungeeignetem Bodenmaterial, aufwändigere Fundamente oder Abdichtungen - all das belastet das Budget. Schon eine einfache Torfschicht im Boden kann 20.000 € Extra-Kosten verursachen, wie ein Bodengutachter berichtet. Solche bösen Überraschungen lassen sich mit einem rechtzeitigen Bodengutachten vermeiden.
- Haftungsrisiken für den Bauherrn: Werden durch fehlende Kenntnis des Bodens auch Nachbargrundstücke in Mitleidenschaft gezogen (z. B. Risse am Nachbarhaus durch Ihren Aushub), können Sie als Bauherr haftbar gemacht werden. Das heißt, Sie tragen dann nicht nur die eigenen Schäden, sondern haften auch für dritte. Ein Bodengutachten hätte diese Wechselwirkungen im Vorfeld aufgezeigt und damit solche Fälle verhindert oder zumindest versicherbar gemacht.
Zusammengefasst: Ohne Bodengutachten baut man sprichwörtlich „auf Sand“ - man verlässt sich aufs Glück. Experten sagen klar: Wer ohne Baugrundgutachten baut und keine Probleme bekommt, hatte einfach nur Glück. Verlassen sollte man sich darauf jedoch nicht. Angesichts der hohen Investition Hausbau (oft mehrere hunderttausend Euro) sind die Kosten für ein Bodengutachten verschwindend gering - aber der Nutzen ist enorm.
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Was kostet ein Baugrundgutachten?
Die Kosten für ein Baugrundgutachten hängen von verschiedenen Faktoren ab. Für ein Einfamilienhaus-Grundstück in der Region Aachen/Düren können Sie grob mit ca. 500-1.200 € rechnen. Dieser Bereich entspricht einem einfachen Gutachten ohne besondere Zusatzuntersuchungen. Deutschlandweit liegen die üblichen Kosten laut Baufinanzierern und Versicherern bei etwa 1.000 bis 2.500 € - im Schnitt rund 5 € pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Das bedeutet: Ein 500 m² großes Grundstück würde etwa 2.500 € kosten, meist sind es aber weniger, da nur an ausgewählten Punkten gebohrt wird. Mit Kellerbau steigen die Gutachtenkosten um etwa 15-20 % an, da tiefer und evtl. mehr gebohrt werden muss.
Warum schwanken die Preise so stark? Folgende Kostenfaktoren beeinflussen den Preis eines Bodengutachtens im Einzelfall:
Kostenfaktor | Einfluss auf die Kosten |
Grundstücksgröße | Größere Grundstücke bzw. Projekte benötigen meist mehr Bohrpunkte und Untersuchungen. Oft wird ein Startpreis von ~5 € pro m² angesetzt. Mehr Fläche kann also höhere Kosten bedeuten. |
Bohranzahl und -tiefe | Je mehr Bohrungen durchgeführt werden und je tiefer sie reichen müssen, desto höher der Aufwand. Ein Keller erfordert z. B. tiefere Aufschlüsse, was ca. 15 % mehr Kosten verursacht. |
Bodenbeschaffenheit | Schwieriger Baugrund (z. B. Fels, sehr harter Boden oder Grundwasser in geringer Tiefe) erfordert spezielle Geräte oder zusätzliche Analysen. Auch ein Verdacht auf Altlasten erhöht den Aufwand (Chemie-Analysen). Entsprechend können die Kosten in komplexen Fällen eher Richtung 2.000 € oder mehr gehen. |
Regionale Unterschiede | Die Preise können je nach Region und Gutachterbüro variieren. In Ballungsräumen oder bei hoher Nachfrage liegen die Honorare tendenziell höher als in ländlichen Gegenden. In Aachen und Düren bewegen sich Bodengutachten aber meist im genannten Rahmen. |
Leistungsumfang des Gutachtens | Manche Gutachter bieten gegen Aufpreis einen umfangreicheren Bericht mit zusätzlichen Laborversuchen oder Detailanalysen an. Ein erweitertes Gutachten (z. B. inkl. Altlastenuntersuchung) kann bis zu ~2.500 € kosten, ist aber für den normalen Hausbau selten erforderlich. |
Tipp: Holen Sie nach Möglichkeit mehrere Angebote von Gutachtern ein. Die Preise können mehrere hundert Euro differieren. Achten Sie aber nicht nur auf den Preis - auch der Umfang und die Qualität des Gutachtens sind wichtig. Fragen Sie ruhig nach Beispielgutachten: Manche Büros liefern nur einen dünnen Bericht, während andere sehr detailliert arbeiten. Entscheiden Sie sich für einen erfahrenen Gutachter mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Insgesamt aber gilt: Die Kosten eines Baugrundgutachtens sind gut investiertes Geld. Im Verhältnis zu den möglichen Folgekosten bei Baugrundproblemen (Risse, Abdichtungsschäden etc.) sind 1.000 € für ein Gutachten sehr gering.
Wer beauftragt und bezahlt das Gutachten?
Wer trägt die Kosten des Bodengutachtens und wer kümmert sich um die Beauftragung? In der Praxis gibt es zwei Konstellationen:
- Bauherrenauftrag: Häufig beauftragt der Bauherr (Grundstückseigentümer) selbst einen Bodengutachter und trägt die Kosten als Teil der Baunebenkosten. Das Gutachten gehört dann Ihnen und Sie können es allen Beteiligten (Baufirma, Architekt, Statiker, Bank) zur Verfügung stellen. Diese Vorgehensweise ist üblich, wenn Sie bspw. ein Grundstück von privat gekauft haben und nun selbst für alle Bauvorbereitungen sorgen. Offiziell zählt das Bodengutachten zu den Leistungen, die vom Bauherrn zu bezahlen sind. Daher sollten Sie in Ihrer Budgetplanung die geschätzten Gutachterkosten einkalkulieren (oft unter „Bauvorbereitung“ verbucht).
- Gutachten über den Bauträger: Alternativ übernimmt ein Bauträger oder Hausanbieter die Koordination des Gutachtens. Bei vielen schlüsselfertigen Hausanbietern (wie Town & Country Haus / MP Projektmanagement) ist das Baugrundgutachten fester Bestandteil des Leistungspakets. In diesem Fall organisiert der Baupartner einen externen Sachverständigen und integriert die Kosten in den Hauspreis oder als separate Position im Vertrag. Wichtig: Klären Sie vertraglich, wer das Gutachten beauftragt und bezahlt, insbesondere wenn Sie ein Grundstück kaufen, das noch nicht untersucht ist. Im Kaufvertrag des Grundstücks kann z. B. vereinbart werden, dass der Verkäufer ein Bodengutachten liefert - ist das nicht geregelt, bleibt es an Ihnen als Käufer hängen. Idealerweise erfolgt die Bodengutachten-Beauftragung vor Abschluss des Grundstückskaufs, sodass etwaige Probleme noch in die Preisverhandlung einfließen können. Haben Sie das Grundstück bereits erworben, sollten Sie das Gutachten so früh wie möglich in Auftrag geben.
Vorteile, wenn der Baupartner das Gutachten koordiniert: Sie als Bauherr haben weniger Organisationsaufwand und alles aus einer Hand. Ein erfahrener Massivhaus-Anbieter wie MP Projektmanagement GmbH arbeitet mit zertifizierten geotechnischen Büros zusammen und stellt sicher, dass das Gutachten exakt auf Ihr Bauvorhaben zugeschnitten ist. Die Ergebnisse werden direkt an die hauseigenen Planer und Statiker weitergegeben, sodass alle Beteiligten optimal informiert sind. Zudem werden die Kosten meist vorab fest vereinbart, was Ihnen finanzielle Sicherheit gibt. Seriöse Bauträger bieten ein Bodengutachten direkt mit an, denn sie wissen: Kein Haus sollte ohne dieses Fundament an Informationen gebaut werden. Lassen Sie sich also nicht von irgendwem einreden, das könne man sich sparen - ein Bauträger, der an dieser Stelle sparen will, ist kein guter Partner.
So unterstützt MP Projektmanagement Sie als Baupartner
Als regionaler Town & Country Haus Partner für Aachen, Düren und Umgebung übernimmt MP Projektmanagement GmbH gerne die Baugrundprüfung für Ihr Bauvorhaben. Von der ersten Beratung bis zum fertigen Gutachten stehen wir an Ihrer Seite:
- Koordination durch Experten: Wir arbeiten mit unabhängigen, zertifizierten Bodengutachtern in NRW zusammen. Wir wählen das passende Geotechnik-Büro für Ihr Grundstück aus und koordinieren sämtliche Termine - von der Bohrung bis zum Bericht. Sie müssen sich um nichts kümmern.
- Interpretation und Planung: Unsere erfahrenen Bauingenieure überprüfen jedes Gutachten sorgfältig und leiten daraus die optimalen Maßnahmen für Ihr Haus ab. Ob verstärkte Bodenplatte, Gründungspolster oder Kellerabdichtung - wir integrieren die Gutachten-Empfehlungen direkt in die Planung Ihres schlüsselfertigen Massivhauses. So ist garantiert, dass Ihr Fundament und Keller exakt zum Baugrund passen.
- Transparenz vor Vertragsabschluss: MP Projektmanagement steht für ehrliche und transparente Beratung. Sie erhalten die Ergebnisse der Baugrunduntersuchung vor Abschluss des Bauvertrags schwarz auf weiß. Falls besondere Bodenmaßnahmen erforderlich sein sollten, kalkulieren wir diese offen und fair ein. Sie wissen also vorab, welche Kosten und Arbeiten auf Sie zukommen - keine bösen Überraschungen während der Bauphase.
- Rundum-Service: Neben dem Baugrundgutachten kümmern wir uns auf Wunsch auch um weitere Grundstücksprüfungen - etwa die Altlastenprüfung oder die Bewertung der Erschließungssituation. Unser Ziel ist, dass Sie Ihr Grundstück rundum geprüft und verstanden haben, bevor der Bau beginnt.
Jetzt Baugrund prüfen lassen - wir übernehmen die Koordination für Sie. Nutzen Sie unseren kostenfreien Erstberatungsservice, um Ihr Grundstück in Aachen, Düren oder Umgebung professionell bewerten zu lassen. MP Projektmanagement GmbH unterstützt Sie dabei, alle Risiken im Vorfeld auszuschließen, damit Ihr Hausbau auf sicherem Boden steht.












