
Nachhaltig bauen in
Aachen, Düren &
Heinsberg
Jetzt nachhaltig bauen
Nachhaltig bauen – Maßnahmen für umweltfreundliches Bauen
Warum nachhaltig bauen heute unverzichtbar ist
Der Klimawandel, steigende Energiepreise und der Wunsch nach gesundem, ressourcenschonendem Wohnen verändern, wie wir bauen. Immer mehr Bauherren in Deutschland – und besonders in Nordrhein-Westfalen – fragen sich: Wie kann ich nachhaltig bauen, ohne auf Komfort oder Gestaltungsspielraum zu verzichten?
Nachhaltig bauen bedeutet weit mehr als nur die Wahl von Dämmmaterialien oder der Einbau einer Wärmepumpe. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus eines Hauses berücksichtigt – von der Planung über die Auswahl der Baustoffe bis zur späteren Nutzung und Rückbaubarkeit.
Dabei geht es nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um wirtschaftliche Vernunft. Denn wer von Anfang an auf nachhaltige Lösungen setzt, profitiert langfristig von:
- niedrigeren Betriebskosten,
- höherer Wohnqualität,
- staatlicher Förderung,
- und einem gesteigerten Immobilienwert
In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, welche Maßnahmen nachhaltiges Bauen konkret ausmachen, welche Materialien und Technologien dabei zum Einsatz kommen und wie Sie mit durchdachter Planung ökologische Verantwortung und ökonomischen Nutzen erfolgreich verbinden.
Als regional erfahrener Baupartner in NRW begleitet Sie die MP Projektmanagement GmbH dabei – mit klarem Blick, starken Partnern und individuellen Lösungen für Ihr nachhaltiges Zuhause.
Drei Säulen der Nachhaltigkeit im Bauwesen
1. Ökologie
- Schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen
- Minimierung von CO₂-Emissionen
- Verwendung umweltfreundlicher Materialien
- Reduktion des Energie- und Wasserverbrauchs
2. Ökonomie
- Wirtschaftliche Bau- und Betriebskosten
- Langlebigkeit & Werterhalt des Gebäudes
- Nutzung von Förderprogrammen zur Finanzierung
- Flexibilität in der späteren Nutzung (z. B. Umbauten, Erweiterung)
3. Soziales
- Gesunde Innenraumluft & schadstofffreie Baustoffe
- Barrierefreiheit & altersgerechte Planung
- Soziale Integration durch Nachbarschaft & Wohnqualität
- Bezahlbarkeit und Zugang für verschiedene Zielgruppen
Nachhaltiges Bauen ist kein Luxus – es ist die zukunftssichere Antwort auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen.
Nachhaltigkeit beginnt nicht erst beim ersten Spatenstich – sondern bereits in der Planungsphase. Ein wirklich nachhaltiges Gebäude…
- vermeidet unnötigen Flächenverbrauch,
- verwendet langlebige, nachwachsende oder recycelte Materialien,
- benötigt im Betrieb nur wenig Energie,
- produziert idealerweise sogar eigenen Strom,
- lässt sich flexibel nutzen und
- kann später rückgebaut oder recycelt werden.
Diesen Lebenszyklus zu denken bedeutet, heute Entscheidungen zu treffen, die morgen noch sinnvoll sind – für Sie, Ihre Familie und die Umwelt.
- Intelligente Grundrisse mit kurzen Leitungswegen
- Kompakte Gebäudeformen mit guter Dämmwirkung
- Haustechnik auf Basis erneuerbarer Energien
- Schadstoffarme oder emissionsfreie Innenausbaumaterialien
- Regionale und ressourcenschonende Baustoffe
- Planung für geringe Betriebskosten und hohe Wartungsfreundlichkeit
Umweltfreundliche Baustoffe & Materialien

Ein zentraler Aspekt des nachhaltigen Bauens ist die Wahl der richtigen Baumaterialien. Denn was einmal eingebaut ist, beeinflusst für Jahrzehnte die Energieeffizienz, das Raumklima, die Ökobilanz und die Gesundheit der Bewohner. Nachhaltige Baustoffe sind ressourcenschonend, langlebig, möglichst schadstofffrei und am besten recycle- oder wiederverwertbar.
Doch: Nicht jeder „natürliche“ Baustoff ist automatisch nachhaltig, entscheidend ist der gesamte Lebensweg eines Materials, von der Herstellung über den Einbau bis hin zur Entsorgung.
Nachhaltige Rohstoffe sind biologisch abbaubar, CO₂-neutral und erneuerbar – insbesondere wenn sie aus der Region stammen:
- Holz (Fichte, Lärche, Douglasie): für tragende Konstruktionen, Fassaden, Innenausbau
- Lehm: hervorragendes Raumklima, ideal für Putz und Innenwände
- Strohballen: starke Dämmwirkung, regional verfügbar, CO₂-negativ
- Schilf, Hanf, Flachs, Kork: natürliche Dämmstoffe mit guter Ökobilanz
Achten Sie auf Zertifizierungen wie FSC®, PEFC® oder natureplus®, um nachhaltige Herkunft und Produktion zu erkennen.
Wer nachhaltig bauen will, muss nicht immer neu bauen – viele Materialien lassen sich wiederverwenden oder bestehen aus recycelten Komponenten:
- Recyclingbeton (RC-Beton): aus Abbruchmaterial, besonders für nicht tragende Bauteile
- Altpapier-Dämmung (Zellulose): effizient & klimafreundlich
- Recycelte Dämmstoffe aus PET-Flaschen
- Wiederverwendetes Mauerwerk oder Naturstein aus Rückbauprojekten
Moderne Sekundärbaustoffe erfüllen heute höchste Standards und sind oft günstiger als Neumaterialien.
Nachhaltigkeit heißt auch: gesundes Raumklima. Viele konventionelle Materialien enthalten Schadstoffe, Weichmacher oder Lösungsmittel, die über Jahre ausdünsten.
Achten Sie auf:
- emissionsarme Farben & Lacke (z. B. mit Blauem Engel)
- formaldehydfreie Holzwerkstoffe
- mineralische Putze und Farben statt Dispersionsprodukten
- naturbelassene Bodenbeläge wie Linoleum, Holz oder Kork
Unser Tipp: Lassen Sie sich bei sensiblen Bereichen wie Schlafzimmer oder Kinderzimmer zu zertifizierten Alternativen beraten.
Gütesiegel & Zertifizierungen
Woran erkennen Sie wirklich nachhaltige Baustoffe? Hier eine Übersicht der wichtigsten Siegel:
Siegel | Aussage |
natureplus® | Nachhaltig, emissionsarm, gesundheitlich geprüft |
Blauer Engel | Umweltfreundlich in Herstellung & Nutzung |
FSC® / PEFC® | Nachhaltige Forstwirtschaft (Holzprodukte) |
IBU-EPD | Umwelt-Produktdeklaration für Baustoffe |
Cradle to Cradle® | Vollständig kreislauffähig |
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl und Bemusterung geeigneter Materialien – abgestimmt auf Ihr Haus, Ihre Werte und Ihr Budget.
Materialwahl & ihre Ökobilanz
Nicht nur die Herkunft zählt – auch Herstellung, Transport, Verarbeitung und Lebensdauer sind entscheidend. Ein Beispiel:
Material | CO₂-Bilanz | Lebensdauer | Nachhaltigkeit |
Holz | sehr gut | 80+ Jahre | nachwachsend, regional |
Porenbeton | sehr gut | 100+ Jahre | Langlebig und recyclingfähig |
Ziegel | mittel | 100+ Jahre | guter Wärmespeicher, mineralisch |
Dämmung (Hanf) | sehr gut | 30–50 Jahre | nachwachsend, recyclebar |
Styropor | schlecht | 20–40 Jahre | problematisch in Entsorgung |
Energieeffizienz als Schlüssel zur Nachhaltigkeit
Ein Haus mag aus noch so ökologischen Materialien bestehen – wenn es dauerhaft Energie verschwendet, ist es nicht nachhaltig. Deshalb ist Energieeffizienz einer der zentralen Bausteine beim nachhaltigen Bauen.
Ziel ist es, den Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser, Kühlung und Strom so gering wie möglich zu halten – und diesen möglichst aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Ein energieeffizientes Haus schützt nicht nur das Klima, sondern entlastet Sie auch dauerhaft finanziell – denn jede eingesparte Kilowattstunde senkt Ihre Betriebskosten über Jahrzehnte hinweg.
Ein gut gedämmtes Haus verliert kaum Wärme – das reduziert den Heizbedarf erheblich. Zu einer effizienten Gebäudehülle gehören:
- Hochwertige Außenwanddämmung (z. B. Holzfaser, Mineralwolle, Hanf)
- Dachdämmung oder gedämmtes Flachdach
- Dreifach verglaste Fenster mit niedrigem U-Wert
- Gedämmte Bodenplatte oder Kellerdecke
- Luftdichtes Baukonzept zur Vermeidung von Wärmebrücken
Tipp: Eine kompakte Gebäudeform (z. B. Stadtvilla) ist energetisch günstiger als verwinkelte Grundrisse mit vielen Außenflächen.
Fossile Heizsysteme sind nicht nur teuer, sondern auch klimaschädlich. Moderne Alternativen sind:
Wärmepumpen (Luft, Wasser, Erdreich)
- besonders effizient, vor allem in Kombination mit Fußbodenheizung
- keine Emissionen am Gebäude, ideal für Neubau
Pelletheizung / Holzheizung
- nachwachsender Rohstoff, CO₂-neutraler Kreislauf
- interessant bei größerem Platzangebot (Lagerung)
Solarthermie-Anlage
- Nutzung der Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung
- sinnvoll als Ergänzung zur Hauptheizung
Mit einer Photovoltaikanlage (PV) wird das eigene Dach zur Stromquelle:
- Strom für Wärmepumpe, Haushalt oder E-Auto
- Einspeisung ins Netz oder Nutzung mit Batteriespeicher
- KfW- und BAFA-Förderung möglich
Auch bei kleinen Dächern lassen sich heute effiziente PV-Konzepte realisieren – z. B. mit Hochleistungsmodulen und smartem Energiemanagement.
Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung spart Energie und sorgt für gesunde Raumluft – besonders in gut gedämmten Häusern:
- bis zu 90 % der Abluftwärme wird zurückgewonnen
- automatische Frischluftzufuhr – kein Fensterlüften nötig
- schützt vor Schimmel, Feuchte und Pollen
Mit moderner Haustechnik steuern Sie den Energieverbrauch intelligent:
- Heizungsregelung nach Tageszeit und Anwesenheit
- Lichtsteuerung und Verschattung nach Wetterlage
- Transparente Visualisierung des Verbrauchs
- Einbindung von PV, Speicher und Wärmepumpe
Viele dieser Systeme sind förderfähig – und machen nachhaltiges Bauen alltagstauglich
Typ
Beschreibung
Effizienzhaus 40 (KfW)
Standard für KfW-Förderung – nur 40 % des Referenzenergiebedarfs
Passivhaus
Kommt (fast) ohne aktive Heizung aus – sehr gute Dämmung & Technik
Plusenergiehaus
Produziert mehr Energie als es verbraucht – meist mit PV & Speicher
MP Projektmanagement plant alle Häuser standardmäßig mit Energieeffizienz im Fokus – optional als EH 40, auf Wunsch auch QNG-zertifiziert.
Die Ökobilanz eines Hauses – worauf kommt es an?

Nachhaltig bauen bedeutet, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben. Nicht nur der Energieverbrauch während der Nutzung ist entscheidend – sondern auch die Umweltauswirkungen der Herstellung, Nutzung und Entsorgung aller verwendeten Materialien und Bauteile.
Die sogenannte Ökobilanz (auch: Lebenszyklusanalyse, LCA) bewertet, wie „nachhaltig“ ein Gebäude wirklich ist – anhand von CO₂-Ausstoß, Energiebedarf, Ressourcenverbrauch und Emissionen über seine gesamte Lebensdauer.
Herstellungsphase (graue Energie)
- Energie für Abbau, Produktion, Transport & Verarbeitung von Materialien
- Z. B. CO₂-Ausstoß bei der Zementherstellung oder Aluminiumproduktion
Nutzungsphase
- Energie für Heizung, Warmwasser, Strom
- Wartung, Reparaturen, Austausch von Bauteilen
Rückbau & Verwertung
- Aufwand für Abbruch, Entsorgung oder Recycling
- Wiederverwendbarkeit oder Umweltbelastung durch Abfall
Ziel ist ein Haus, das in allen drei Phasen möglichst geringe Umweltbelastungen verursacht – ohne dabei auf Komfort oder Langlebigkeit zu verzichten.
Kennzahl
Bedeutung
GWP (Global Warming Potential)
Treibhauspotenzial (meist in CO₂-Äquivalenten)
PEI (Primary Energy Input)
Primärenergiebedarf (nicht erneuerbar + erneuerbar)
ODP / AP / EP
Weitere Umweltwirkungen (z. B. Ozonabbau, Versauerung, Überdüngung)
Recyclingquote
Anteil der wiederverwertbaren Baustoffe
Diese Werte werden u. a. bei DGNB-, BNB- und QNG-Zertifizierungen bewertet.
- Zement & Beton: sehr langlebig, aber CO₂-intensiv in der Herstellung
- Holz: speichert CO₂, regional verfügbar – aber je nach Herkunft nicht immer nachhaltig
- Stahl: hoher Energieeinsatz bei Produktion, gut recycelbar
- Naturdämmstoffe: gute Bilanz durch nachwachsende Rohstoffe
- Kunststoff-Dämmungen: leicht, effizient, aber kritisch in der Entsorgung
Tipp: Wählen Sie Materialien mit umweltproduktdeklarierten Daten (EPDs) und transparenter Herkunft.
Ein nachhaltiger Entwurf beginnt nicht auf der Baustelle, sondern im Planungsbüro. Gute Architektur berücksichtigt:
- kompakte Bauformen zur Reduktion von Material & Heizfläche
- flexible Nutzung (z. B. teilbare Geschosse, Nachrüstoptionen)
- kurze Transportwege & regionale Lieferketten
- Rückbaubarkeit und einfache Trennung der Baustoffe
Je besser ein Haus in sich durchdacht ist, desto geringer wird sein ökologischer Fußabdruck über die Jahre.
In Deutschland kommen verschiedene Tools und Standards zum Einsatz:
- eLCA (Kostenloses Tool des Bundes): Lebenszyklusanalyse für Wohngebäude
- BNB / DGNB / QNG-Kriterien: Nachhaltigkeitsbewertung mit standardisierten Berechnungsmethoden
- Bauprodukte mit EPDs (z. B. über das Institut Bauen und Umwelt)
MP Projektmanagement arbeitet mit Partnern aus Planung, Energieberatung und Bauphysik zusammen, um Bauherren auf Wunsch eine zertifizierbare Nachhaltigkeitsstrategie anbieten zu können.
Wasser, Abwasser & Flächenverbrauch – Nachhaltigkeit vor der Haustür

Beim nachhaltigen Bauen denken viele zuerst an Energie und Baustoffe. Doch ein ebenso wichtiger Aspekt liegt direkt vor der Haustür: der Umgang mit Wasser und der Verbrauch von Bodenfläche. Wer hier frühzeitig plant, kann Umweltbelastungen reduzieren, Kosten sparen – und zusätzlich Fördermittel nutzen.
In Zeiten zunehmender Starkregen, Bodenversiegelung und Ressourcenknappheit gewinnt dieser Bereich immer mehr an Bedeutung – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Wertstabilität und Genehmigungsfähigkeit eines Hauses.
Warum wertvolles Trinkwasser verschwenden, wenn Regenwasser kostenlos vom Himmel fällt?
Vorteile der Regenwassernutzung:
- Versorgung von Gartenbewässerung, Waschmaschine, Toilettenspülung
- Entlastung der Kanalisation und Kläranlagen
- Reduzierung der Abwassergebühren
- Förderfähig in vielen Kommunen
Technische Umsetzung:
- Zisterne (Beton oder Kunststoff, Erd- oder Kellerlösung)
- Filtersystem, Pumpe, separates Leitungssystem
- Volumen angepasst an Dachfläche & Nutzungsprofil
Tipp: In NRW wird Regenwassernutzung z. T. mit 50–1.000 € pro Anlage gefördert (je nach Kommune).
Grauwasser stammt z. B. aus Dusche, Waschbecken oder Waschmaschine – es ist weniger belastet als Abwasser aus Küche oder Toilette.
Mit moderner Technik lässt sich dieses Wasser:
- vor Ort filtern & aufbereiten
- für Garten, Toiletten oder Putzwasser wiederverwenden
- in kleinen Kreisläufen im Haus nutzen
Diese Systeme sind besonders sinnvoll bei hohem Wasserverbrauch oder in nachhaltigen Neubauquartieren.
In vielen Regionen Deutschlands ist versiegelte Fläche ein Umweltproblem – sie fördert Hitze, bremst Grundwasserbildung und belastet das Kanalsystem. Nachhaltiges Bauen setzt daher auf:
- Ökologisches Pflaster, das Regen durchlässt
- Rasengittersteine oder Kiesflächen für Stellplätze
- Begrünte Carports oder Dächer
- Entsiegelung von unnötig befestigten Wegen
In manchen Kommunen gibt es dafür Abschläge auf die Niederschlagswassergebühr – oft 10–50 % pro Jahr.
Der sorgsame Umgang mit Fläche ist ein unterschätzter Nachhaltigkeitsfaktor. Je kleiner die versiegelte Fläche, desto besser für:
- Artenvielfalt im Garten
- Mikroklima & Verdunstung
- Bodenqualität & Grundwasserbildung
- Biodiversität und Hochwasserschutz
Maßnahmen:
- Kompakte Grundrisse statt ausladender Anbauten
- Doppel- oder Reihenhäuser bei kleineren Grundstücken
- Mehrgeschossige Bauweise zur Reduktion der bewohnten Bodenfläche
Unser Planungsansatz: Wir entwickeln jedes Haus so, dass es funktional, ökologisch und platzsparend zugleich ist – ganz ohne Verzicht auf Wohnkomfort.
Ein ökologischer Garten trägt erheblich zur Nachhaltigkeit bei:
- Heimische Pflanzen statt exotischer Pflegefälle
- Insektenfreundliche Bepflanzung (Wildblumen, Kräuter, Sträucher)
- Regenwasserrückhalt durch Teiche, Mulden oder Gründächer
- Kompostierung & Mulchen zur Bodenverbesserung
MP Projektmanagement arbeitet auf Wunsch mit Landschaftsgärtnern und Nachhaltigkeitspartnern zusammen – für Außenbereiche, die mit Ihrem Haus harmonieren und ökologisch wirken.
Nachhaltige Architektur & Planung
Nachhaltigkeit beginnt nicht erst beim Material – sondern bei der Architektur selbst. Wie ein Haus geplant, proportioniert und ausgerichtet ist, hat direkten Einfluss auf Energieverbrauch, Ressourcenschonung, Langlebigkeit und Wohnqualität. Eine nachhaltige Architektur denkt nicht nur an den Moment des Einzugs, sondern an das gesamte Leben im Haus – und darüber hinaus.
Ein zukunftsfähiges Gebäude ist nicht starr, sondern lässt sich verändern, anpassen oder erweitern, wenn sich das Leben verändert – etwa durch:
- Kinder, die heranwachsen oder ausziehen
- Pflegebedarf im Alter
- Wechsel vom Büro zum Homeoffice
- Vermietung einzelner Bereiche (z. B. Einliegerwohnung)
Planungsansatz:
- Flexible Raumgrößen & teilbare Geschosse
- Räume mit Mehrfachnutzung (z. B. Gästezimmer + Büro)
- Technisch vorbereitete Erweiterungsmöglichkeiten
So vermeiden Sie Umbauten – und sparen langfristig Geld und Ressourcen.
Nachhaltig bauen heißt auch: auf Dauer denken. Häuser sollten robust, wartungsarm und für Jahrzehnte ausgelegt sein – mit:
- widerstandsfähigen Materialien (z. B. Ziegel, Naturstein, Holz)
- hochwertigen Fenstern, Dach- und Fassadenelementen
- einfacher Erreichbarkeit für Reparaturen oder Wartung
- durchdachter Haustechnik, die nicht in 10 Jahren ersetzt werden muss
Ein langlebiges Haus verbraucht weniger Ressourcen für Instandhaltung, Sanierung und Ersatzteile – ein wichtiger Aspekt der Ökobilanz.
Ein nachhaltiges Haus nutzt, was kostenlos verfügbar ist: Licht, Luft und Wärme.
Maßnahmen:
- Großzügige Fensterflächen an der Südseite
- Vermeidung von Verschattung durch bauliche Elemente
- Dachfenster für mehr Licht in der Mitte des Hauses
- Querlüftung & Lüftungsschächte zur natürlichen Belüftung
- Überdachungen & Verschattungen zur Klimaregulierung
Tageslicht spart Strom, verbessert das Wohlbefinden und steigert die Wohnqualität – ein echter Nachhaltigkeitsfaktor.
Je weniger Außenfläche, desto geringer der Wärmeverlust. Eine kompakte Gebäudeform spart:
- Heizenergie
- Dämmmaterial
- Baukosten
Beliebt sind z. B.:
- Quadratische Stadtvillen mit Walmdach
- Kubische Bauten mit Flachdach
- Reihen- oder Doppelhäuser mit gemeinsamer Trennwand
Kompakt heißt dabei nicht: eng – sondern clever geplant und gut genutzt.
Ein heute gebautes Haus wird in 70, 80 oder 100 Jahren vielleicht wieder abgerissen. Nachhaltige Architektur berücksichtigt das schon heute – durch:
- sortenreine Materialwahl (z. B. Holz, Ziegel, Lehm)
- verzicht auf Verbundstoffe, die schlecht trennbar sind
- mechanische Verbindungen statt verklebter oder vergossener Systeme
- recycelbare Dämmstoffe und Beläge
Diese Maßnahmen erleichtern die spätere Verwertung – und senken die Umweltlast beim Rückbau.
In NRW – speziell in der Region Aachen, Düren und Heinsberg – spielen folgende Faktoren in der Architekturplanung eine Rolle:
- Bebauungspläne mit Vorgaben zu Dachform, Traufhöhe & Gestaltung
- Hanglagen im südlichen Raum → angepasstes Fundamentkonzept
- Wind- und Wetterverhältnisse (z. B. Verschattung, Wärmeeintrag)
- Baustoffverfügbarkeit & regionale Lieferketten
MP Projektmanagement berücksichtigt diese Aspekte frühzeitig – damit Nachhaltigkeit auch zur Region passt.
Zertifizierungen & Standards für nachhaltiges Bauen

Wer nachhaltig bauen möchte, kann dies nicht nur tun, sondern auch belegen – durch anerkannte Zertifikate und Standards, die die Qualität eines Gebäudes in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht bewerten. Für Bauherren sind diese Zertifizierungen ein wichtiges Planungsinstrument und häufig auch Voraussetzung für staatliche Förderprogramme wie die KfW.
Zudem steigert ein zertifiziertes, nachhaltiges Gebäude den Wiederverkaufswert, verbessert die Finanzierungschancen und zeigt nach außen: Dieses Haus wurde mit Verantwortung gebaut.
Das QNG ist das offizielle Nachhaltigkeitssiegel der Bundesregierung und aktuell das zentrale Kriterium für Förderungen im Neubau durch die KfW.
Was wird geprüft?
- Ökobilanz & Energieeffizienz
- Gesundheit & Innenraumhygiene
- Ressourcenschonung & Rückbaubarkeit
- Barrierefreiheit
- Wohnkomfort
Vorteile:
- Voraussetzung für KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau – mit QNG“
- Deutlich bessere Kreditkonditionen bei der KfW
- Hochwertiger Nachhaltigkeitsnachweis für spätere Bewertung/Verkauf
Tipp: MP Projektmanagement baut auf Wunsch QNG-fähig – gemeinsam mit zertifizierten Planern und Beratern.
Die DGNB-Zertifizierung ist eines der etabliertesten Nachhaltigkeitssysteme in Europa und bewertet den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.
Bewertungskategorien:
- Ökologische Qualität
- Ökonomische Qualität
- Soziokulturelle & funktionale Qualität
- Technische & prozessuale Qualität
- Standortqualität
Varianten:
- DGNB Silber, Gold oder Platin
- Auch für Quartiere, Bestandsbauten und Modernisierungen verfügbar
Besonders relevant für größere Bauprojekte oder Investoren – aber auch für private Bauherren zunehmend interessant.
Das BNB ist das staatliche Bewertungssystem für öffentliche Bauvorhaben – inhaltlich ähnlich zur DGNB und Basis vieler Nachhaltigkeitsdefinitionen in der Architektur.
- Eingesetzt bei Bundesbauten (z. B. Schulen, Verwaltungsgebäude)
- Modell für neue Bauverordnungen & Nachhaltigkeitsrichtlinien
Zertifikat / Label
Fokus
LEED
Internationales System (USA-basiert)
Cradle to Cradle
Kreislauffähigkeit von Produkten & Gebäuden
Passive House Institute
Fokus auf Passivhaus-Standard & Energieeffizienz
Blauer Engel
Umweltfreundliche Produkte & Materialien
natureplus®
Emissionsarme, nachhaltige Baustoffe
Diese Labels können ergänzend verwendet werden – z. B. bei Produktwahl oder Einzelmaßnahmen im Innenausbau.
Vorteil
Bedeutung für Bauherren
Förderfähigkeit
Voraussetzung für zinsgünstige KfW-Kredite (z. B. QNG bei EH 40)
Wertsteigerung & Verkaufsvorteil
Nachhaltig zertifizierte Häuser erzielen höhere Marktpreise
Transparenz & Qualitätssicherung
Planung & Bau folgen geprüften Standards
Bessere Finanzierungschancen
Banken erkennen nachhaltige Häuser als risikoärmer an
Klimaschutz & Image
Sichtbarer Beitrag zur CO₂-Reduktion & nachhaltigen Baukultur
Zertifizierungen erfordern:
- eine nachhaltigkeitsorientierte Planung von Anfang an
- die Begleitung durch akkreditierte Berater (z. B. QNG-Koordinatoren)
- Nachweise zu Materialien, Energie, Technik & Bauabläufen
- Dokumentation der Bauqualität und Ausführung
MP Projektmanagement arbeitet mit erfahrenen QNG-Beratern & Energieexperten zusammen, um Ihr Bauvorhaben förderfähig und zertifizierbar umzusetzen – abgestimmt auf Ihre Ziele und Ihr Budget.
Fördermöglichkeiten für nachhaltiges Bauen
Nachhaltig zu bauen bedeutet nicht nur, Verantwortung zu übernehmen – es bedeutet auch, aktiv vom Staat unterstützt zu werden. Denn um den Klimazielen näherzukommen, fördert die Bundesregierung zusammen mit der KfW, dem BAFA und den Ländern energieeffiziente, ressourcenschonende und zukunftssichere Bauvorhaben.
Wer Förderprogramme richtig nutzt, kann mehrere zehntausend Euro sparen – in Form von zinsgünstigen Krediten, Tilgungszuschüssen oder direkten Investitionszuschüssen.
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Fördermöglichkeiten für nachhaltiges Bauen – und wie Sie diese gezielt mit Ihrem Haustyp und Bauvorhaben kombinieren.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Neubau energieeffizienter Wohngebäude im Rahmen des Programms:
KfW-Programm 297/298: Klimafreundlicher Neubau
- zinsgünstiger Kredit bis 150.000 € je Wohneinheit
- besonders günstiger Zins bei QNG-Nachweis
- für Effizienzhaus-Stufe 40 (EH 40) mit nachhaltigem Standard
- keine Tilgungszuschüsse, aber erhebliche Zinsvorteile
Wichtig: Antragstellung erfolgt vor Baubeginn, über Ihre Hausbank oder Finanzierungspartner.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst Einzelmaßnahmen zur Energieeffizienz:
Fördergegenstand
Förderhöhe (bis zu)
Wärmepumpen
30–40 % der Investitionskosten
Solarthermieanlagen
25 %
Biomasse-Heizung
10–20 %
PV-Speicher-Systeme
Förderung über Bundesländer (z. B. NRW)
Energieberatung & iSFP
80 % der Beratungskosten
Tipp: Maßnahmen sind kombinierbar mit KfW-Krediten – z. B. Wärmepumpe (BAFA) + Neubauförderung (KfW).
In Nordrhein-Westfalen unterstützt die NRW.BANK zusätzlich mit zinsgünstigen Darlehen und Sonderprogrammen:
Beispiele:
- NRW.BANK.Wohneigentum: günstige Kredite für Familien mit Kindern
- Förderung von Barrierefreiheit: auch im Kontext nachhaltiger Planung relevant
- Zuschüsse für Gründächer, Regenwassernutzung, E-Mobilität (je nach Kommune)
Förderprogramme sind teilweise einkommensabhängig, oft kombinierbar mit KfW & BAFA.
Der Schlüssel zur optimalen Förderung liegt in der richtigen Kombination und Reihenfolge:
Energieeffizienter Neubau planen (EH 40)
QNG-Nachweis vorbereiten (für KfW-Zinssatz)
Technikpakete auswählen (z. B. Wärmepumpe, PV, Speicher)
KfW-Kredit beantragen
BAFA-Zuschüsse separat beantragen
Kommunale & Landesprogramme prüfen
Fördermittelberater einbinden (optional)
Unser Tipp: Planen Sie nicht erst nach der Architektur, sondern von Anfang an fördersensibel – mit passenden Maßnahmen, Produktwahl und Nachweisen.
Die meisten Programme verlangen:
- Nachhaltigkeitsnachweise (z. B. QNG)
- Technische Datenblätter der Anlagen
- Angebote und Rechnungen
- Energieberater- oder Fachunternehmernachweise
- Digitale Antragstellung über Förderportale
MP Projektmanagement begleitet Sie bei:
- der Auswahl der Förderkombination
- der technischen Planung & Umsetzung
- der Zusammenarbeit mit Energieberatern
- der Antragsvorbereitung & -abgabe
Nachhaltig bauen & trotzdem bezahlbar – geht das?

Nachhaltig bauen gilt oft als teuer – ein Irrtum, der viele Bauherren abschreckt. Tatsächlich kostet nachhaltiges Bauen in der Anfangsinvestition etwas mehr – doch langfristig zahlt es sich ökologisch, wirtschaftlich und emotional aus. Die entscheidende Frage lautet nicht: „Was kostet es heute?“, sondern: „Was bringt es über 30 Jahre?“
In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie sich nachhaltiges Bauen und Wirtschaftlichkeit verbinden lassen, welche Einsparpotenziale bestehen – und warum Nachhaltigkeit nicht zwingend ein Luxus ist.
Nachhaltige Bauweisen, bessere Dämmung, hochwertige Materialien oder smarte Haustechnik sind in der Regel etwas teurer in der Anschaffung. Je nach Ausstattung und Standard (z. B. EH 40, QNG) können sich die Baukosten um 5–15 % erhöhen.
Doch diese Mehrkosten werden oft kompensiert durch:
- dauerhaft niedrigere Betriebskosten (Heizung, Strom)
- staatliche Förderungen (Zinsvorteile, Zuschüsse)
- weniger Sanierungsaufwand durch langlebige Materialien
- höheren Wiederverkaufswert bzw. Werterhalt
Beispiel: Ein Haushalt mit Wärmepumpe, PV & Lüftung spart jährlich 1.500–2.000 € Energiekosten im Vergleich zu Gasheizung & Netzstrom – bei steigenden Energiepreisen noch deutlich mehr.
Viele nachhaltige Maßnahmen kosten wenig oder nichts, wenn sie von Anfang an mitgedacht werden:
- Kompakte Grundrisse = weniger Material = geringere Kosten
- Ausrichtung nach Süden = kostenloses Tageslicht + Wärmeeintrag
- Regionale Baustoffe = kurze Transportwege, weniger Emissionen
- Flexible Grundrisse = kein späterer Umbau nötig
Nachhaltigkeit ist oft eine Frage der Planung – nicht des Preises.
Wie bereits im vorherigen Abschnitt gezeigt: Die Kombination aus KfW, BAFA, Landes- und kommunalen Programmen kann Ihre nachhaltigen Maßnahmen finanziell erheblich entlasten.
Typisches Beispiel:
- Bau eines EH40-Hauses mit QNG
- 150.000 € zinsgünstiger KfW-Kredit
- 25.000 € BAFA-Zuschuss für Technik
- 1.000 € kommunaler Zuschuss für Zisterne
Ergebnis: langfristige Einsparung + sofortige Entlastung durch Förderung
Was bringt ein günstiges Haus, das:
- nach 15 Jahren saniert werden muss?
- hohe Heizkosten verursacht?
- schwer wiederverkaufbar ist?
- Schadstoffe ausdünstet?
Ein nachhaltig gebautes Haus ist ein Werteträger, kein Verbrauchsobjekt. Es bietet stabile Betriebskosten, gute Vermietbarkeit, komfortables Wohnen und ein gutes Gewissen.
Kompakt bauen, nicht verschwenderisch
Technikpakete clever kombinieren statt Luxusausstattung
Qualität vor Quadratmetern – lieber weniger Fläche, dafür gut genutzt
Eigenleistungen einbringen (z. B. Garten, Innenausbau)
Frühzeitig Fördermittel sichern
MP Projektmanagement berät Sie zu smarten Lösungen, mit denen Sie nachhaltig bauen, ohne Ihr Budget zu sprengen.
Nachhaltigkeit im Detail – häufig übersehene Aspekte
Nachhaltiges Bauen wird oft auf Dämmung, Energieeffizienz oder Heiztechnik reduziert. Dabei steckt die wahre Nachhaltigkeit auch in den Details – in Materialien, Abläufen, Innenräumen und sogar in der Baustellenlogistik.
In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf jene Aspekte, die in vielen Bauprojekten zu wenig beachtet werden – aber einen großen Unterschied machen, wenn es um Gesundheit, Langlebigkeit und Umweltschutz geht.
Die Baustelle ist der Ursprung vieler Umweltauswirkungen. Nachhaltiges Baustellenmanagement bedeutet:
- Abfalltrennung & Recycling von Baustoffen
- Reduktion von Verpackungsmüll durch gezielte Materialwahl
- Verwendung von vorgefertigten Bauteilen, um Verschnitt zu minimieren
- Vermeidung unnötiger Transporte durch regionale Lieferanten
- Planung von kurzen Bauzeiten zur Reduktion von Energie- und Geräteeinsatz
Auch temporäre Aspekte wie Staubschutz, Lärmminderung und Baustellenordnung sind Teil einer nachhaltigen Baustellenstrategie.
Nachhaltigkeit hört nicht mit der letzten Dachpfanne auf. Auch der Innenraum sollte gesund und ressourcenschonend gestaltet sein:
- Naturmaterialien bei Bodenbelägen (z. B. Holz, Kork, Linoleum)
- Emissionsarme Farben, Lacke & Klebstoffe (z. B. mit Blauer Engel)
- Massivholzmöbel statt beschichteter Pressspanplatten
- LED-Beleuchtung & intelligente Steuerungssysteme
- Thermisch angenehme Wand- und Deckenmaterialien (z. B. Lehmputz)
Das Ziel: Ein Raumklima ohne Schadstoffe, das sich positiv auf Schlaf, Konzentration und Gesundheit auswirkt.
Jeder Kilometer zählt – denn der Transport von Materialien verursacht CO₂ und belastet die Umwelt. Daher gilt:
- Regional vor global: Ziegel aus dem Umland statt Import
- Hersteller mit Umweltzertifikaten bevorzugen
- Kurze Lieferketten fördern = weniger Diesel, weniger Lagerhaltung
MP Projektmanagement arbeitet bevorzugt mit regionalen Lieferanten aus NRW – das stärkt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaft vor Ort.
Ein heute gebautes Haus wird in vielen Jahrzehnten vielleicht wieder zurückgebaut. Wer das schon beim Bau berücksichtigt, handelt wirklich nachhaltig.
Maßnahmen dafür:
- Sortenreine Materialien, die trennbar sind
- Mechanische Verbindungen statt Verklebungen
- Vermeidung von Verbundstoffen
- Detaillierte Bauteildokumentation (z. B. digital für spätere Rückbauplanung)
So wird aus einem Haus am Ende kein Abfallberg, sondern eine wertvolle Materialquelle für nachfolgende Generationen.
Nachhaltigkeit meint auch: Rücksicht auf das Umfeld – und auf Menschen.
- Rücksichtnahme während der Bauzeit (z. B. Lärm, Sauberkeit)
- Integration ins Quartier durch passende Architektur
- Zugänglichkeit und Barrierefreiheit auch für Besucher
- Gemeinschaftsflächen & Nachbarschaftskonzepte fördern soziales Miteinander
Ein nachhaltiges Haus ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ein Gewinn für die Gemeinschaft.
Regionale Besonderheiten – Nachhaltig bauen in NRW

Nachhaltiges Bauen folgt allgemeinen Prinzipien – aber die konkrete Umsetzung ist immer auch regional geprägt. In Nordrhein-Westfalen (NRW) – besonders in Regionen wie Aachen, Düren und Heinsberg – gelten spezifische Voraussetzungen, Förderbedingungen und bauliche Rahmenbedingungen, die bei der nachhaltigen Planung berücksichtigt werden sollten.
Ob Grundstücksgröße, Bebauungsplan oder Förderstruktur: Wer nachhaltig bauen will, muss regional denken und planen.
Die Stadt Aachen fördert nachhaltige Wohnformen aktiv – durch:
- Quartiersentwicklungen mit Energiezielen (z. B. Laurensberg, Campus-Umfeld)
- Vorgaben zur Dachbegrünung & PV-Nutzung in Neubaugebieten
- hohe Grundstückspreise → kompakte, energieeffiziente Bauformen gefragt
- klimabewusstes Bauen im Kontext historischer und moderner Architektur
Hier lohnt sich besonders der Bau von Stadtvillen, Doppelhäusern oder Reihenhäusern in energieoptimierter Bauweise – kombiniert mit Smart-Home-Technik und Flächenmanagement.
Im Kreis Düren finden Bauherren vergleichsweise großzügige Grundstücke zu noch erschwinglichen Preisen – ideal für:
- Bungalows mit PV & Wärmepumpe
- Zweifamilienhäuser mit Einliegerwohnung
- barrierefreie Neubauten für Best Ager
Zudem unterstützt die Stadt Düren den Bau energieeffizienter Wohnhäuser über kommunale Programme, Familienförderung und Anschlussförderungen.
Tipp: Besonders gefragt sind hier EH40-Massivhäuser mit QNG-Vorbereitung, um von der KfW maximal zu profitieren.
Im ländlicheren Kreis Heinsberg gibt es mehr Flexibilität bei der Grundstücksnutzung. Bauherren profitieren hier von:
- großen Bauflächen, ideal für Solaranlagen & Dachbegrünung
- geringerem Preisdruck = mehr Budget für nachhaltige Technik
- guter Förderung von Wärmepumpen & Gründächern durch einzelne Gemeinden
- günstiger Erschließung im Vergleich zu urbanen Zentren
Hier lässt sich besonders gut ein Plusenergiehaus oder ein Passivhaus realisieren – mit eigener Stromproduktion, Speichertechnik und nachhaltiger Haustechnik.
Auch die Bauvorschriften unterscheiden sich regional. Wichtig für nachhaltiges Bauen:
- GRZ & GFZ: bestimmen, wie viel Fläche Sie nutzen dürfen
- Bebauungspläne: regeln Dachformen, Materialien, Energieanforderungen
- Gestaltungssatzungen: z. B. in denkmalnahen Lagen in Aachen
MP Projektmanagement prüft für Sie alle örtlichen Vorgaben – und entwickelt darauf abgestimmt nachhaltige Baukonzepte, die auch genehmigungsfähig sind.
Region
Nachhaltige Chancen
Aachen
Kompakte, effiziente Bauformen mit Technikvorteil (Smart City)
Düren
Fördermittel, Familienfreundlichkeit, barrierefreie Konzepte
Heinsberg
Platz für Technik, eigene Energieversorgung, flexible Planung
Nachhaltig bauen mit MP Projektmanagement
Nachhaltig bauen klingt nach vielen Anforderungen, Normen und Entscheidungen – und genau deshalb brauchen Bauherren einen Partner, der nicht nur mitdenkt, sondern vorausschauend plant.
Bei der MP Projektmanagement GmbH verstehen wir nachhaltiges Bauen nicht als Trend, sondern als zukunftsfähigen Standard, den wir individuell, regional und bezahlbar umsetzen.
Unser Ziel: Häuser, die zu Ihren Werten, Ihrem Budget und Ihrem Alltag passen – ökologisch sinnvoll, technisch durchdacht und langfristig wirtschaftlich.
Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam:
- durchdachte Grundrisse mit möglichst wenig Flächenversiegelung
- kompakte Gebäudeformen für optimale Dämmleistung
- flexible Raumlösungen, die mit Ihrer Lebenssituation mitwachsen
- baubiologisch sinnvolle Materialkonzepte
Jedes Projekt beginnt mit der Frage nach dem „Wie“ und „Wozu“ – nicht nur mit dem „Was“.
Wir integrieren auf Wunsch:
- Wärmepumpen mit PV-Kombination
- Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
- Regenwassernutzung & Zisternenlösungen
- Smart-Home-Systeme zur Verbrauchsoptimierung
- energetisch abgestimmte Dämmung & Fenster
Dabei arbeiten wir mit regionalen Fachpartnern zusammen, um kurze Wege, transparente Beratung und hochwertige Ausführung sicherzustellen.
Nachhaltigkeit lohnt sich doppelt, wenn sie richtig gefördert wird. Deshalb unterstützen wir Sie bei:
- der Auswahl geeigneter Förderprogramme (KfW, BAFA, NRW.BANK etc.)
- der Abstimmung der Technik auf die Förderrichtlinien
- der Zusammenarbeit mit zertifizierten Energieberatern
- der Antragstellung & Kommunikation mit Banken und Behörden
Ob EH 40 mit QNG, barrierefrei mit BAFA-Zuschuss oder PV mit Speicherförderung – wir zeigen, was möglich ist.
Wir kennen die Bedingungen vor Ort – von Bebauungsplänen über Genehmigungswege bis zur Materialverfügbarkeit. Ob in Aachen, Düren, Heinsberg oder Umgebung:
- wir arbeiten mit regionalen Lieferanten,
- berücksichtigen kommunale Förderungen,
- und setzen auf kurze Wege und Handwerk aus Ihrer Nachbarschaft.
Nachhaltigkeit beginnt bei uns nicht erst im Haus – sondern bereits bei der Bauweise, dem Einkauf und der Zusammenarbeit.
Ob kompakter Bungalow, Stadtvilla mit QNG oder Einfamilienhaus mit Solarstrom:
Mit uns bauen Sie ein Haus, das…- weniger verbraucht,
- mehr zurückgibt,
- und länger Freude bereitet.
Massiv gebaut, klug geplant, regional verwirklich
Nachhaltig bauen: gut für morgen, stark für heute

Ein nachhaltiges Haus ist mehr als ein energieeffizientes Gebäude. Es ist ein Zuhause mit Weitblick – für Sie, Ihre Familie und kommende Generationen. Wer heute nachhaltig baut, entscheidet sich für Verantwortung, Qualität und Zukunftssicherheit.
Nachhaltiges Bauen ist kein Verzicht – es ist ein Mehrwert:
- mehr Wohnkomfort,
- mehr Lebensqualität,
- mehr Unabhängigkeit von Energiepreisen,
- mehr Sicherheit im Alter,
- und mehr Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Ob durch die Wahl ökologischer Baustoffe, energieeffizienter Technik, intelligenter Grundrisse oder vorausschauender Planung: Jede nachhaltige Entscheidung zahlt sich aus – ökologisch, wirtschaftlich und emotional.
MP Projektmanagement – Ihr Partner für nachhaltiges Bauen in NRW
Mit unserer langjährigen Erfahrung, regionaler Expertise und Leidenschaft für gute Planung begleiten wir Sie Schritt für Schritt:
- von der Idee bis zur Umsetzung,
- vom Fördermittelantrag bis zur Schlüsselübergabe,
- vom ersten Entwurf bis zum Einzug in Ihr nachhaltiges Traumhaus.
Ob in Aachen, Düren, Heinsberg oder Umgebung – wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein Haus, das besser lebt: für Sie und für morgen.